Konfirmation – ein Kind der Reformation

21. Mai 2017 bis 31. August 2017: Sonderausstellung im Deutschen Hugenotten-Museum Bad Karlshafen


Konfirmation, Bad Karlshafen 1967

Für das Reformationsgedenkjahr 2017 ist im Deutschen Hugenotten-Museum Bad Karlshafen eine Sonderausstellung mit dem Titel „Konfirmation – ein Kind der Reformation“ geplant. Der Straßburger Reformator Martin Bucer hat als Berater des Hessischen Landgrafen Philipp des Großmütigen die Einführung der Konfirmation in Hessen angeregt. Die Konfirmation sollte als „Taufergänzung“ dienen, um den jungen Menschen Gelegenheit geben, ihren Glauben zu bekennen, was bei der Kindertaufe noch nicht möglich war.

In der Ausstellung in Bad Karlshafen wird das besondere Augenmerk auf Martin Bucer und die Einführung der Konfirmation in Hessen-Kassel gelegt. Ergänzend soll der Stellenwert der Konfirmation in den Hugenottengemeinden in Deutschland beleuchtet werden. Dort wurde die Konfirmation zunächst abgelehnt. Es gab aber eine „Zulassung zum Abendmahl“, der wie bei der Konfirmation ein Unterricht der jungen Menschen voranging. Später haben die Hugenottengemeinden die Konfirmation übernommen.

Die Ausstellung beginnt am Internationalen Museumtag, dem 21. Mai 2017 um 11 Uhr.
Sie endet am 31. August 2017.
Führungen insbesondere für Konfirmanden und Schulklassen werden angeboten.

Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 10 – 17 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11 – 18 Uhr.

Deutsches Hugenotten-Museum
Hafenplatz 9 a, 34385 Bad Karlshafen
Tel: 05672 - 1410 | Fax: 05672 - 925072
E-Mail: hugenottenmuseum@t-online.de