Für Menschen auf der Flucht
Die Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen trauert um die Menschen, die auf der Flucht gestorben sind.
Gott kennt ihre Namen
Gebete für Menschen auf der Flucht.pdf
Traueranzeige:
Gott sprach:
„Wo ist dein Bruder Abel?“ - 1. Mose 4, 9
Mit den Familien, Freunden und Gemeinden
trauern wir um die Toten auf den Fluchtwegen nach Europa, in diesen Tagen besonders um
71 Menschen, darunter 4 Kinder,
aus einem Lastwagen in Österreich
und etwa 200 Menschen auf zwei Booten im Mittelmeer vor der libyschen Küste.
Gott kennt ihre Namen,
legt uns Menschen ans Herz, die Gewalt, Schrecken, Not und Gefahr ausgehalten haben und noch darin sind,
und wartet auf unsere Antwort mit Kopf und Herz und Hand.
Das Presbyterium der
Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen
Diese Traueranzeige setzte das Hoerstgener Presbyterium, das Leitungsorgan der Evangelischen Kirchengemeinde, am Montag (31.8.) in deren Schaukasten. Zeitgleich läuteten von 11.30 Uhr bis 12 Uhr die beiden Glocken der Kirche für die Menschen, die in den letzten Tagen auf der Flucht ums Leben gekommen waren: 71 Personen starben in ein Lastwagen im Osten Österreichs und Hunderte Menschen bei zwei Schiffskatastrophen im Mittelmeer.
In Rheurdt, das zur Ev. Kirchengemeinde Hoerstgen gehört, läuteten um 9.45 Uhr ebenfalls die Glocken, gemeinsam mit denen der Katholischen Pfarrgemeinde St. Martinus.
Rheinberger Kirchengemeinde schloss sich der Initiative an
Die Evangelische Kirchengemeinde Rheinberg schloss sich der Hoerstgener Initiative mit Gebet und Gespräch in der Evangelischen Kirche in Rheinberg an.
Jugendliche stellten bildlich Willkommen dar
Bereits am Freitag waren Jugendliche aus dem Katechumenen- und Konfirmandenunterricht aus Sevelen, ebenfalls zur Ev. Kirchengemeinde Hoerstgen gehörend, einem Aufruf des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer gefolgt. Danach sollten „sich alle Mitarbeiter/Bewohner/Klienten/Kinder versammeln und in Form eines großen ‚W’ aufstellen. Dieses ‚W’ steht für ‚Willkommen’ und ‚Willkommenskultur’.“ Die Bilder sollen auf der Facebookseite des Verbandes veröffentlicht werden. Pfarrer Jürgen Kunellis, der diese Aktion begleitete, berichtet „Sowohl im Jugendkreis als auch bei den Jugendlichen im Konfirmandenunterricht haben wir vorher darüber gesprochen, wofür das Bild gut ist. Alle waren ausnahmslos bereit, sich fotografieren zu lassen. Keiner musste sich gedrängt fühlen. Die Aktion ‚W’ wie Willkommen für Menschen, die als Flüchtlinge oder Menschen mit Migrationshintergrund unter uns leben, war den jungen Leuten gut zu vermitteln und leicht verständlich!“
Quelle: www.kirche-moers.de
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