Musik der Reformation

4. November: Eine Tagesveranstaltung in Emden


Wer einen Tag lang intensiv eintauchen will in die musikalische Welt der Reformation, hat bei diesem Symposium Gelegenheit dazu: Die Liedtraditionen im deutsch-niederländischen Grenzgang stehen im Mittelpunkt der Tagesveranstaltung, die am Freitag, 4. November, von 9.30 bis 16 Uhr in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden stattfindet.

Das Symposium ist Teil der Reihe „Lobpreis und Protest“, die von der Ev. Akademie in Oldenburg und der a Lasco Bibliothek gemeinsam ausgerichtet wird

Mit Psalmen und Liedtexten nehmen die beteiligten Referenten, Prof. Dr. Klara Butting, Beate Besser und Sytze de Vries, zwei wegweisende Elemente in den Blick. Butting, Leiterin des Zentrums für biblische Spiritualität und gesellschaftliche Verantwortung an der Woltersburger Mühle in Uelzen, legt ihren Fokus auf die Psalmen. Sie seien mehr als eine Sammlung einzelner Gebete und Gedichte, vielmehr beschreibe das Buch als Ganzes einen Weg. Anhand einiger ausgewählter Psalmen nimmt Klara Butting die Teilnehmenden mit auf diesen Weg. Das vielleicht wichtigste Kennzeichen vieler neuer Lieder in den Niederlanden resultiere aus der Entdeckung, dass die Bibel selbst Poesie und Liturgie sei und deswegen zum Singen herausfordere, findet Referent Sytze de Vries, Theologe und Dichter aus Utrecht. Er ist maßgeblich an dem 2013 erschienen neuen Gesangbuch für die Protestantischen Kirchen der Niederlande beteiligt. „Psalmen wollen Klang werden“, findet Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser. Deshalb wechseln sich bei ihr Vortrag und gemeinsames Singen ab.

Anmeldungen nimmt die Ev. Akademie in Oldenburg noch bis zum Freitag,

28. Oktober, entgegen. Mehr unter www.akademie-oldenburg.de